Was ist Armpump?
Jeder der in dieser Sportart unterwegs ist, kennt vermutlich dieses Leiden!
Armpump ist eine weit verbreitete Herausforderung für Motocross-Fahrer und andere Sportler, die intensive Armaktivitäten ausführen.
Dabei verhärten sich die Muskeln des Unterarms durch eine gestörte Durchblutung und einen erhöhten Druck im Muskelgewebe. Dies führt zu Schmerzen, einem Gefühl der Steifheit und einem deutlichen Leistungsabfall. Fahrer verlieren dabei oft die Feinmotorik, was besonders in einem sportlichen Wettbewerb gefährlich sein kann. Es geht soweit, dass Finger nicht mehr richtig bewegbar sind, der Unterarm wird so hart, dass ein kontrolliertes Greifen beinahe unmöglich ist.
Ursachen für Armpump
Armpump entsteht durch mehrere Faktoren:
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Überlastung der Unterarmmuskulatur: Häufig durch lange oder zu intensive Belastung ohne ausreichende Erholung. Der Lenker wird zu "fest" gegriffen - Unterarmmuskulatur wird dadurch überlastet. Der Blutfluß ist eingeschränkt und die Arme verhärten.
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Ungünstige Haltung: Zu viel Druck auf die Griffe oder falsche Technik verstärken die Belastung.
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Hydrationsmangel: Flüssigkeitsmangel kann die Durchblutung und den Muskelstoffwechsel beeinträchtigen.
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Stress und Anspannung: Mentale Faktoren wie Nervosität oder Überforderung erhöhen den Muskeltonus. Gerade auf neuen Strecken, kann Stress aufkommen, dies verstärkt schnell den Armpump. Lockeres fahren & auf die korrekte Atmung achten
Trainingsmethoden gegen Armpump
Die richtige Vorbereitung und das gezielte Training können Armpump reduzieren:
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Dehn- und Mobilitätsübungen: Regelmäßiges Dehnen der Unterarme hilft, die Durchblutung zu fördern und die Beweglichkeit zu verbessern.
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Krafttraining: Spezifische Übungen wie Handgelenk-Curls oder Griffkrafttraining stärken die Unterarmmuskulatur und machen sie belastbarer. Wichtig zu erwähnen, hier sollte im Kraftausdauerbereich trainiert werden - 50 Wiederholungen aufwärts ist das Ziel.
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Lockerheit im Griff: Fahrer sollten darauf achten, ihre Griffe nicht zu verkrampft zu halten, um Muskelverspannungen zu vermeiden. Löse deinen Griff und Atme tief durch die Nase ein und den Mund wieder aus.
Kontrolliertes Atmen gerade bei Anstrengung muss gelernt werden.
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Richtiges Warm-up: Vor dem Training oder Wettkampf sollten die Arme durch leichtes Cardio oder dynamische Dehnübungen aufgewärmt werden.
Supplements bei Armpump
Die richtige Ernährung und gezielte Supplements können Armpump vorbeugen und lindern:
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Hochdosiertes Magnesium: Magnesium unterstützt die Entspannung der Muskeln und hilft, Krämpfe zu verhindern. Es fördert zudem die Regeneration nach intensiver Belastung. Wichtig: Magnesium über einen längeren Zeitpunkt hochdosiert supplementieren. Mindestens 400mg täglich über mehrere Wochen schafft hier Linderung der Symptome!
- Athletic Supplements Isotonic: Dieses spezielle Getränk versorgt den Körper mit essenziellen Elektrolyten und Kohlenhydraten, um die Hydration aufrechtzuerhalten. Die enthaltenen Stoffe wirken direkt auf den Muskelstoffwechsel und unterstützen eine optimale Versorgung während der Belastung. Armpump wird dadurch merklich gelindert.
Wundermittel oder langfristige Strategie?
Obwohl hochdosiertes Magnesium und Isotonic schnelle Linderung bieten können, ist es wichtig, Armpump langfristig durch Technikverbesserung, gezieltes Training und ausreichende Erholung vorzubeugen. Sportler sollten ihre Ernährung so gestalten, dass der Körper alle benötigten Nährstoffe erhält, und auf eine ausreichende Flüssigkeitszufuhr achten.
Armpump ist keine unausweichliche Belastung. Mit den richtigen Maßnahmen und einer umfassenden Strategie können Sportler ihre Performance steigern und gleichzeitig Schmerzen und Einschränkungen minimieren.
Das beste Training gegen Armpump ist natürlich die Ausübung des Sportes - wie eben viel Fahren und Training am Bike!